Heißwolf, Leonhard
Heißwolf, Georg Leonhard. Bäcker. Politiker. Gewerkschafter. * 6.10.1880 (Rot am See-)Brettheim/Württemberg, Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.† 11.10.1957 Kronberg/Taunus.
Seit 1904 Bäcker, später Bäckermeister in der Konsumgenossenschaft Ffm. Verfechter der Genossenschaftsidee. Von 1945 bis 1952 Geschäftsführer, dann bis zu seinem Tod ehrenamtliches Vorstandsmitglied im Konsumverein Ffm.
Von 1913 bis 1933 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (SPD), zeitweise (1921-24) als Fraktionsvorsitzender, dann (1924-33) als Stadtverordnetenvorsteher. Im Zuge der „Aktion Gitter“ nach dem 20. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet. Nach 1945 war H. vor allem in der Landespolitik tätig, u. a. als Abgeordneter im Hessischen Landtag von 1946 bis 1950 und von 1953 bis 1954.
1952 Bundesverdienstkreuz.
Von 1913 bis 1933 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung (SPD), zeitweise (1921-24) als Fraktionsvorsitzender, dann (1924-33) als Stadtverordnetenvorsteher. Im Zuge der „Aktion Gitter“ nach dem 20. Juli 1944 von der Gestapo verhaftet. Nach 1945 war H. vor allem in der Landespolitik tätig, u. a. als Abgeordneter im Hessischen Landtag von 1946 bis 1950 und von 1953 bis 1954.
1952 Bundesverdienstkreuz.
Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 313, verfasst von: Sabine Hock.
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Lexika: Bermejo, Michael: Die Opfer der Diktatur. Ffter Stadtverordnete und Magistratsmitglieder als Verfolgte des NS-Staates. Ffm. [Copyright 2006]. (Geschichte der Ffter Stadtverordnetenversammlung, Bd. III; Veröffentlichungen der Ffter Historischen Kommission XXIII).Bermejo: Ffter Stadtverordnete u. Magistratsmitglieder als Verfolgte d. NS-Staates 2006, S. 154-158. | Lengemann, Jochen: Das Hessen-Parlament 1946-1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungberatenden Landesversammlung Groß-Hessen und des Hessischen Landtags. 1.-11. Wahlperiode. Ffm. 1986. (Die Hessen-Bibliothek im Insel Verlag).Lengemann: Hessen-Parlament, S. 278.
Literatur: Beier, Gerhard: Arbeiterbewegung in Hessen. Zur Geschichte der hessischen Arbeiterbewegung durch 150 Jahre (1834-1984). Ffm. 1984. (Die Hessen-Bibliothek im Insel Verlag).Beier: Arbeiterbewegung 1984, S. 443f. | Maly, Karl: Das Regiment der Parteien. Geschichte der Ffter Stadtverordnetenversammlung, Bd. II: 1901-1933. Ffm. 1995. (Veröffentlichungen der Ffter Historischen Kommission, Bd. XVIII/2).Maly: Stvv. II 1995. | Parisius, Bernhard/Scholl-Seibert, Jutta: „...der Demokratie entgegengehen“. Die Sitzungsprotokolle des Beratenden Landesausschusses von Groß-Hessen im Jahr 1946. Eine Dokumentation. Wiesbaden 1999. (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau 65; Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen 11).Parisius/Scholl-Seibert: Beratender Landesausschuss von Groß-Hessen 1999, S. 37. | Stadtverordnetenversammlung der Stadt Ffm. Um Ffm. verdiente Persönlichkeiten. Hg.: Stadtverordnetenvorsteher Paul Labonté. Ffm. 1988.Stvv. 1988, S. 28.
Quellen: Der Wink für Haus und Werk in Bild und Wort. [Untertitel ab Februar/März 1928: Das Magazin der Hausfrau.] Hg.: Ffter Gasgesellschaft, Ffter Kohlen- und Koks-GmbH, Vereinigte Installationsgeschäfte Ffter Gasgesellschaft und Karl Winterstein GmbH. 36 Nummern. Ffm. 1925-28.Der Wink, Nr. 1, Sept. 1925, S. 4 (m. Porträtfoto). | Ffter Allgemeine Zeitung. Ffm. 1949-heute.Riebsamen, Hans: „Aktion Gitter“. Als das NS-Regime zurückschlug. In: FAZ, Internetausgabe (www.faz.net), Rhein-Main, 22.7.2016. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/2.538.
GND: 1011305321 (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
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Empfohlene Zitierweise:
Hock, Sabine: Heißwolf, Leonhard. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2542
Stand des Artikels: 24.7.1989
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