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Döring, Georg

Döring, Georg Christian Wilhelm Asmus. Herzoglich Sachsen-Meiningenscher Legationsrat. Hofrat. Dr. phil. Schriftsteller. Musiker. * 11.12.1789 Kassel, † 10.10.1833 Ffm.
Seit 1815 in Ffm., zunächst als Oboist im Theaterorchester. Seit 1817 Redakteur des „Ffter Staats-Ristretto“ bzw. der ab 1.1.1819 daraus hervorgegangenen „Zeitung der freien Stadt Ffm.“. Gründete die dazu gehörende Wochenbeilage „Iris. Unterhaltungsblatt für Kunst, Literatur und Poesie“, die erstmals am 3.1.1819 erschien. Daneben Mitarbeiter verschiedener belletristischer Zeitschriften. Trat 1819 aus der Redaktion aus und gründete die Zeitschrift „Kaleidoskop“, die er jedoch bald wieder aufgab. Nach kurzer Tätigkeit in Bonn und Nürnberg kehrte D. 1824 nach Ffm. zurück und lebte hier als freier Schriftsteller.
Verfasser von insgesamt mehr als 100 Dramen, Novellen, Erzählungen, Gedichten und Operntexten, die als Unterhaltungs- bzw. Trivialliteratur heute meist vergessen sind. 1832 schrieb D. ein „Dramatisches Gedicht“ mit dem Titel „Tage der Vorzeit“ (Szenen aus der Ffter Geschichte), das zur Theatereröffnung am Neujahrstag 1833 gegeben wurde.

Artikel aus: Frankfurter Biographie 1 (1994), S. 161, verfasst von: Sabine Hock.
Dieser Artikel wurde noch nicht abschließend für das Frankfurter Personenlexikon überarbeitet.
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Lexika: Schrotzenberger, Robert: Francofurtensia. Aufzeichnungen zur Geschichte von Ffm. 2., vermehrte u. verbesserte Aufl. Ffm. 1884.Schrotzenberger, S. 52.
Quellen: ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/12.705.

GND: 11615991X (Eintrag der Deutschen Nationalbibliothek).
© 2024 Frankfurter Bürgerstiftung und bei dem Autor/den Autoren
Empfohlene Zitierweise: Hock, Sabine: Döring, Georg. Artikel aus der Frankfurter Biographie (1994/96) in: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/2029

Stand des Artikels: 27.11.1987