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Dell, Christian

Christian Dell
Christian Dell
Fotografie (Ausschnitt; in Familienbesitz).
© privat. Nähere Informationen auf Anfrage bei der Redaktion.
Dell, Johannes Christian Karl. Silberschmied. Produktdesigner. Diese Angaben konnten anhand von Dokumenten zweifelsfrei bestätigt werden.* 24.2.1893 Offenbach/Main, † 18.7.1974 Wiesbaden.
Sohn des Hanauer Schlossermeisters Johann D. und dessen Ehefrau Anna Margaretha, geb. Hüther. Verheiratet (seit 1923) mit der Schneiderin Helene Berta D., geb. Wenzlau (1896-1949). Ein Sohn: Sandor D. (1927-2003).
Kinder- und Schülerzeit in Hanau. Von 1907 bis 1912 Lehre als Silberschmied in der Silberwarenmanufaktur „J. D. Schleissner & Söhne“ in Hanau; parallel Besuch der Gewerblichen Fortbildungsschule. Zwischenzeitlich (1909-10) Ausbildung an der Königlichen Zeichenakademie in Hanau bei August Bock (1879-1968) und Richard Estler (1873-1952). 1912/13 Geselle für Hammer- und Montierarbeiten in der Silberschmiede „Hermann Behrnd, Nachf. Georg Bormann“ in Dresden. 1913 zweimonatige Tätigkeit in der Metallabteilung der Großherzoglich Sächsischen Kunstgewerbeschule unter der Direktion von Henry van de Velde (1863-1957) in Weimar. Dann Aufenthalt in Hanau. Von 1913 bis 1914 Militärdienst in Straßburg. Von 1914 bis 1916 Kriegsdienst an der Ost-, dann an der Westfront. Verwundung und anschließender Lazarettaufenthalt in Mainz. 1916 einmonatige Arbeit als Kupferschmied bei den Farbwerken Hoechst. Dann bis 1917 Beschäftigung bei den „Diskuswerken Ffm., Präzisions-Maschinenbau-GmbH“. Von Januar 1919 bis März 1920 Geselle bei der Silberwarenfabrik „Hestermann & Ernst“ in München. Von Juli 1920 bis Oktober 1921 Meisterschüler an der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau; dort Mitarbeiter von August Bock in der Silberschmiedeklasse. 1921 Gründung einer eigenen Werkstatt in Hanau. Im November 1921 Beschäftigung bei dem Gold- und Silberschmied Emil Lettré (1876-1954) in Berlin. Ab Januar 1922 dreimonatige Probezeit am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Im April 1922 Meisterprüfung in Weimar. Von 1922 bis 1925 Werkmeister der Metallklasse am Staatlichen Bauhaus in Weimar nach Berufung durch Walter Gropius. Zusammenarbeit mit den Formmeistern Paul Klee (1879-1940), Oskar Schlemmer (1888-1943) und ab 1923 László Moholy-Nagy (1895-1946). Lehrer von Marianne Brandt (1893-1983), Carl J. Jucker (1902-1997), Hans Przyrembel (1900-1945), Wolfgang Tümpel (1903-1978), Wilhelm Wagenfeld (1900-1990) u. a. D. wechselte nicht mit dem Bauhaus nach Dessau. Er blieb ab Oktober 1925 in der weiter bestehenden Metallwerkstatt an der dem Bauhaus nachfolgenden Hochschule für Handwerk und Baukunst unter der Direktion von Otto Bartning (1883-1959). Zusammenarbeit mit seinem Schüler Wilhelm Wagenfeld, u. a. bei Leuchtenentwicklungen.
Berufen von Fritz Wichert, übernahm D. im Februar 1926 die Leitung der „Klasse für Gerätekunst“ (Metallklasse) an der Ffter Kunstgewerbeschule. Von September 1927 bis April 1928 Erholungsurlaub wegen „Asthma-Bronchitis“. Wohnte in Ffm. ab 1928 in der Jacob-Schiff-Straße 6 am Dornbusch, dann von 1929 bis 1934 Im Burgfeld 159 in der Siedlung Römerstadt. Ab Ende 1931 Erkrankung an offener Lungentuberkulose mit der Diagnose Pneumothorax (ab Mai 1932 bis September 1943). Von Juli 1932 bis April 1933 Sanatoriumsaufenthalte in Todtmoos/Schwarzwald und in Arosa in der Schweiz. Krank und in Kenntnis aller Vorgänge zur nationalsozialistischen „Gleichschaltung“ der Kunstgewerbeschule ab März 1933 trat D. am 1.5.1933 der NSDAP bei. Im Zuge der Umstrukturierung der Kunstgewerbeschule, u. a. unter Abschaffung der Metallklasse, erhielt D. seine Kündigung im November 1933 durch den neuen Direktor Richard Lisker. Aufgrund von Schadensersatzforderungen von D., der geltend machte, dass seine Erkrankung durch die Arbeitsbedingungen in den Kellerräumen der Metallwerkstatt verschlimmert worden sei, folgten D.s Entlassung und Versetzung in den Ruhestand endgültig erst am 31.3.1934 (nach einem außergerichtlichen Vergleich durch eine höhere Geldzahlung). Laut Schreiben der Reichskammer der bildenden Künste vom 16.11.1944 wurde er aus deren Mitgliederliste gelöscht, da er zehn Jahre lang keinen Beitrag gezahlt habe.
Seit 1934 war D. freiberuflich tätig. Laut ärztlichem Attest litt er nachfolgend an erheblichen Belastungsstörungen und schweren Depressionen, heute bekannt als langwierige Post-TB mit chronischem Fatigue-Syndrom. Er suchte Genesung und Erholung in der Natur. Ab Juni 1934 Bau und Betrieb der Pension „Landhaus Dell“ in Bad Wiessee, die hauptsächlich von seiner Frau geführt wurde. 1936 Verkauf des Hauses in Bad Wiessee. 1937 erneuter Krankheitsausbruch und Kuraufenthalt in der Schweiz. Ab Herbst 1937 Erwerb, Ausbau und Betrieb der Fremdenpension „Haus Elisabeth“ in Hahnenklee bei Goslar bis zum Verkauf im Frühjahr 1939. Dann Wohnsitz in Wiesbaden. Suche nach neuer Existenz in Tirol.
Nach 1945 Aufnahme in das „Verzeichnis der wiedergutmachungsberechtigten Bediensteten“ der Stadt Ffm., einer Liste aller städtischen Bediensteten, die nach 1933 aus politischen, „rassischen“ oder religiösen Gründen entlassen wurden. D. findet sich unter den „durch Massnahmen der nationalsozialistischen Regierung gemaßregelten Angestellten“. 1947 stufte die Spruchkammer in Wiesbaden D. als Mitläufer ein. Die Verfahrenskosten wurden 1949 auf den „geringstzulässigen“ Betrag von 20 Reichsmark herabgesetzt. Von 1948 bis 1954 selbstständiges Betreiben eines Juweliergeschäfts „Gerätekunst und Schmuck“ in Wiesbaden zusammen mit dem Sohn Sandor D. 1949 Bewerbung bei Hugo Leven (1874-1956) für die Lehrerstelle der Silberschmiedeklasse als Nachfolger von August Bock an der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau, gescheitert aufgrund von anhaltenden Gesundheitsproblemen und infolge des plötzlichen Todes seiner Frau. 1957 Antrag auf Entschädigung als NS-Verfolgter. 1961 Ablehnung der Entschädigung durch das Land Hessen. 1965 insgesamt viermonatiger Krankenhausaufenthalt. Im Herbst 1965 bat D. aufgrund seiner schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse bei Hans Maria Wingler (1920-1984), dem Leiter des Bauhaus-Archivs in Darmstadt, um Unterstützung bei Suche und Unterhalt einer Werkstatt mit kleiner Wohnung. Zwischen 1954 und 1974 lebte D. zurückgezogen in Wiesbaden, ohne dass es bislang nachweisbare Zeugnisse einer weiterlaufenden Tätigkeit gibt.
D. schuf ab 1909 zahlreiches Silbergerät. Nach seinem Eintritt als Werkmeister der Metallklasse am Bauhaus in Weimar 1922 und seinem Wechsel an die Kunstgewerbeschule in Ffm. 1926 setzte er diese Tätigkeit fort. Es entstanden Kaffee- und Teeservice, Becher, Saucièren, Wein- und Bowlenkannen, Tafelbestecke, Schalen, Vasen, Tabletts, Dosen, Kaffeemaschine und liturgische Geräte, z. B. sechs Altarleuchter und ein Thronus bzw. Expositorium für die Heilig-Geist-Kirche im Riederwald (erbaut von Martin Weber, 1930-31). An der Ffter Kunstgewerbeschule fand D. bei Silbergeräten zu einer Formensprache, wie sie in ihrer Eleganz und Formensicherheit erst zu Beginn der Fünfzigerjahre allgemeine Gültigkeit erfuhr. Nach seiner Entlassung aus der Ffter Kunstgewerbeschule 1933 sind bis 1942 – in der Zeit seiner Krankheit und Kuraufenthalte – keine weiteren Silberarbeiten bekannt. Aus seiner Silberschmiedewerkstatt mit Juweliergeschäft in Wiesbaden (1948-54) sind nur relativ wenige Silberobjekte überliefert.
Als Werkmeister der Metallklasse am Bauhaus wirkte D. an verschiedenen Beleuchtungskörpern mit, so an den Leuchtenmodellen für das Haus am Horn (1923) und an den Montagetechniken der „Bauhauslampe“ in der Metall- und Glasversion (1924). Eigene Entwürfe für Beleuchtungskörper von D. sind aus dieser Zeit nicht bekannt. An der Kunstgewerbeschule in Ffm. ab 1926 entwarf D. die „Bürgermeisterlampe“, die in Einzelanfertigung für den Schreibtisch des Ffter Oberbürgermeisters Ludwig Landmann entstand. 1926 entwarf D. die „Rondella-“ und die „Rondella-Polo-Leuchten“ für eine Serienherstellung. Beide waren in ihrer funktionalen Klarheit bahnbrechend. Die Rondella-Leuchte erschien als erstes Produkt im „Ffter Register“, der Werbebeilage der Monatsschrift „Das Neue Fft.“. Produziert wurden diese Leuchten in der Frühphase (1928-29) von der Firma „Vogel & Co. GmbH“, Metallwarenfabrik in Ffm.-Niederursel, dann von der „Rondella Beleuchtungskörper und -Gelenkleuchten GmbH“ in Oberursel/Taunus, später in Ffm., deren Teilhaber D. bis Ende 1930 war. Zwischen 1927 und 1929 entwickelte D. seinen dritten Ffter Leuchtenentwurf, die Serie „Type-K“, präsentiert im „Ffter Register“ Nr. 8 im Sommer 1929. Varianten wurden als Tischleuchten mit Tischfuß oder Schraubklemme, als Industrie-Standleuchten, aber auch als Wandarm-Ausführungen, schwenk- und ausziehbar, von der Firma „Chr. Zimmermann“, Ffm., hergestellt. Alle Lampentypen wiesen bereits den für D. charakteristischen asymmetrisch-schrägen Anschnitt des Reflektors auf, der lichttechnisch bedingt war. 1931 erste Gebrauchsmusteranmeldungen von Leuchten im Ffter Musterregister und Übertragung der Fabrikationsrechte für die beiden Rondella-Leuchten an die Firma „Bünte & Remmler“ in Ffm.; zugleich Ende der „Rondella-Beleuchtungskörper und -Gelenkleuchten GmbH“. Im „Bünte & Remmler“-Katalog von 1933 wurden die von D. entworfenen Leuchten erstmals angeboten. Besonders die „Polo Populär“, eine 1933 neu erschienene Leuchtenvariante, wurde in den nächsten Jahren zu Zehntausenden verkauft. Auch die „Belmag Beleuchtungskörper- und Metallwaren AG“ in Zürich produzierte verschiedene Leuchten aus der Ffter Produktpalette. Als freiberuflicher Gestalter fertigte D. ab 1934 für die Firma „Gebr. Kaiser & Co. Leuchten KG“ in Neheim zahlreiche Entwürfe für „idell“-Leuchten mit großer Vielfalt an Varianten wie Tisch-, Wand-, Stand-, Strahler- und Deckenpendelleuchten. 1934 verkaufte D. seine Patentanteile an die Firma „Kaiser & Co.“.
D. entwarf seine Arbeitsleuchten in der Pionierzeit der Gestaltung elektrischer Leuchten. Die Entwicklung von Leuchten-Typen zum Wohnen und Arbeiten sowie für die Industrie betrieb die Ffter Kunstgewerbeschule in enger Verzahnung mit dem Hochbauamt im Zusammenhang mit dem Programm des „Neuen Fft.“ unter Landmann, May und Asch. Zwischen 1926 und 1930 entstanden in Ffm. mehr als 20 Siedlungen mit insgesamt ca. 15.000 Wohnungen. Die voll elektrifizierten Musterwohnungen wurden mit typisierten Möbeln und Leuchten ausgestattet. Durch die Entwicklung von Lampenmodellen und Beleuchtungstypen, die sich für die Serienherstellung besonders eigneten, gelang D. zudem eine außerordentliche Belebung der Ffter Beleuchtungsindustrie. Aufgrund ihrer schlichten Eleganz und hohen Funktionalität entwickelten sich die D.ʼschen Leuchten zu bis heute sehr erfolgreichen Klassikern. So werden die „Kaiser idell“-Leuchten seit 2009 durch den dänischen Möbelhersteller „Fritz Hansen A/S“ (als Eigentümer der Markenrechte) weiterhin mit hoher Nachfrage produziert.
Ab 1929 beschäftigte sich D. mit Entwürfen für weitere Materialien. So entwarf er ein Keramik-Kaffee- und Teeservice, das mit zweifarbigen Dekors in der Waechtersbacher Steingutfabrik produziert wurde.
Ende 1929 begann D. eine Zusammenarbeit mit der „Hermann Römmler AG“ in Spremberg, der damals zweitgrößten Firma der kunststoffverarbeitenden Industrie in Deutschland. Zunächst entwarf er die erste bekannte Kunststoffleuchte. Sie wurde von der in Ffm. ansässigen „Stotz AG“ elektrisch ausgerüstet; die „Stotz-Kontakt GmbH“ in Mannheim als unmittelbare Nachfolgerin der Ffter Firma meldete am 2.3.1930 die verschiedentlich so genannte Isolierstoffleuchte oder Gelenk-Tischleuchte als Patent an (DE 575493). Die „Hermann Römmler AG“ presste die D.ʼsche Form aus dem Phenolharz „Hares“. Die Leuchte war gekennzeichnet durch eine moderne, dem Kunstharz gerechte Formgebung („Matrizendesign“) und wurde so erfolgreich, dass ab Mitte der 1930er Jahre viele Nachbildungen (in sehr großer Zahl auch in der UdSSR) bzw. Nachahmungen entstanden. Die umfangreiche Tätigkeit D.s bei der „Hermann Römmler AG“ führte zur Gestaltung von Geschirrserien aus Kunstharz-Pressstoffen. Am Anfang stand eine rote Tasse aus dem Harnstoffharz „Resopal“ der „Römmler AG“, an deren Schale ein Ebenholzgriff über einer Silbermontierung angebracht war – quasi ein „missing link“ sowohl zwischen den Silber- und den Kunststoffarbeiten D.s als auch generell zwischen traditionellen und neuartigen Materialien im Design. Belegt durch Fotografien aus dem ehemaligen Archiv D. gestaltete er die meisten Teile der Geschirrserie „Standard“. 1932/33 entwarf D. das „Stapelservice“, das von der „Hermann Römmler AG“ 1933 als Patent (GB 433499) eingereicht und sowohl in Resopal als auch im transluzenten Phenolharz „Transkerit“ produziert wurde. Das von der Vertreiberfirma „Plastica“ als „Resopal-Wunderkanne“ 1934 angepriesene „Sportservice“ zeichnete sich durch das In- und Übereinanderstapeln aller 20 Serviceteile in die Kanne aus und war somit die erste ausgereifte Realisierung der später so wichtigen Stapelprinzipien im Design. Es bildet einen Schnittpunkt im Geschirrdesign: Zeigte D.s erstes Resopal-Geschirr von 1929/30 noch die typische Formensprache des Bauhauses, so nahm das patentierte Service von 1932/33 die verarbeitungsgerechten, konischen Formen von Geschirrentwürfen der 1950er und 1960er Jahre – etwa von Heinrich Löffelhardt (1901-1979) und Raymond Loewy (1893-1986) – vorweg. Die früheste Entwicklung des Kunststoffdesigns zu einer Zeit, als Formen und Möglichkeiten für das neue Material noch gefunden werden mussten, wurde wesentlich von D. mitgeprägt.
D. agierte in einer der letzten Wandlungsphasen vom handwerklichen zum industriellen Design und schloss den Paradigmenwechsel von der künstlerischen Einzelanfertigung zum gut gestalteten Massenprodukt um 1929/30 ab. Dabei ging er im Gestalten neuer Materialien bewusst auf moderne, industrielle Produktionsmethoden ein und war experimentierfreudig wie nur wenige andere in seiner Zeit. NS-Regime, Krieg und Krankheit trugen ihren Teil zum nachfolgenden geringen Wissen über seine Tätigkeit bei und lassen D. erst relativ spät die bedeutende Stellung in der Designgeschichte einnehmen, die ihm zukommt.

Artikel aus: Frankfurter Personenlexikon, verfasst von Günter Lattermann/Beate Alice Hofmann/Johannes Bergmann.

Literatur:
                        
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Quellen: Bundesarchiv (BArch) Berlin.Bundesarchiv Berlin, ehem. Berlin Document Center, NSDAP-„Gaukartei“ und -Zentralkartei. | Hessisches Landesarchiv (HLA), Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW).HLA, Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Entschädigungsakten, Best. 518 Nr. 73795. | Hessisches Landesarchiv (HLA), Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW).HLA, Hess. Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Spruchkammerakten, Best. 520/38 Nr. 46361. | ISG, Dokumentationsmappe in der Sammlung S2 (mit Kleinschriften, Zeitungsausschnitten und Nekrologen zu einzelnen Personen und Familien).ISG, S2/9.666. | Materialien aus Privatsammlung.Sammlung des ehemaligen Privatarchivs Dell, Brief von Christian Dell an Hans Maria Wingler, 1965. | Staatliche Zeichenakademie Hanau, Archiv.Staatl. Zeichenakademie Hanau, Archiv, Briefwechsel zwischen Hugo Leven und Christian Dell, 1949.
Internet: Ffm. 1933-1945, Internetportal zur Geschichte der Stadt Ffm. im Nationalsozialismus, ein Projekt des ISG im Auftrag des Dezernats für Kultur und Freizeit der Stadt Ffm. https://www.frankfurt1933-1945.de/beitraege/bildende-kunst-museen-bibliotheken/beitrag/die-gleichschaltung-der-staedelschule
Hinweis: Artikel von Janine Burnicki: Die „Gleichschaltung“ der Städelschule, 1.1.2003.
Ffm. 1933-1945, 2.8.2023.
| Internetseiten des Instituts für Stadtgeschichte, Ffm. https://www.stadtgeschichte-ffm.de/de/stadtgeschichte/archivschaetze/themen-a-z/entlassene-mitarbeiter-1933/nationalsozialistisches-unrecht-und-wiedergutmachung-listen-der-1933-entlassenen-mitarbeiter-der-stadt-frankfurt
Hinweis: Nationalsozialistisches Unrecht und „Wiedergutmachung“: Listen der 1933 entlassenen Mitarbeiter der Stadt Ffm. (Digitalisat der Akte ISG FFM Best. A.11.01 Nr. 170).
ISG, 2.8.2023.
| Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_DellWikipedia, 3.7.2023.

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Empfohlene Zitierweise: Lattermann, Günter/Alice, Beate/Bergmann, Johannes: Dell, Christian. In: Frankfurter Personenlexikon (Onlineausgabe), https://frankfurter-personenlexikon.de/node/10236

Stand des Artikels: 7.8.2023
Erstmals erschienen in Monatslieferung: 08.2023.